Freitag, 31. Januar 2014

Wie altersgerecht ist mein Wohnraum eigentlich?

In wenigen Jahren könnten sich bauliche Eigenschaften Ihres Eigenheims oder Ihrer Mietwohnung, die Sie im Alltag gar nicht wahrnehmen, z. B. kleinere Bodenschwellen oder erhöhte Duschkabinen, als wahrlich unbequeme Barrieren herausstellen. 

Ob Ihre vier Wände für ein barrierefreies Wohnen im Alter geeignet sind und welche Möglichkeiten der Förderung Ihnen bei einer Wohnraumanpassung zustehen, erfahren Sie auf unserer neuen Ratgeberseite zum barrierefreien Wohnen: 
http://www.seniorplace.de/barrierefreies-wohnen.html#punkt3

Mittwoch, 29. Januar 2014

Für den Fall, dass… - Was Sie zum Betreuungsrecht wissen sollten

Schon eine hartnäckige Grippe mit Fieber kann unsere Eigenständigkeit massiv einschränken, zumindest körperlich. Wie muss es dann sein, wenn gar nichts mehr geht? 

Eine ungeheuer schmerzhafte Vorstellung, irgendwann durch Krankheit oder Alter ein Pflegefall zu werden - und damit die Fähigkeit zu selbständigem Handeln zu verlieren. Wir alle möchten so lange wie möglich über unser Leben selbst bestimmen können. Das macht uns frei und unabhängig und sorgt dafür, dass wir uns wohlfühlen. Wer fremdbestimmt lebt, fühlt sich unwohl.

Darum ist es so wichtig, schon früh und bei voller Gesundheit, zu bestimmen, wer, im Pflegefall, die Entscheidungen für einen treffen soll. Das geht mit Hilfe der Betreuungsverfügung. Damit kann jeder schon im Voraus festlegen, wen das Gericht als Betreuer anfragen soll, wenn man seine Fähigkeiten einbüßt und es ohne rechtliche Betreuung nicht mehr weiter geht. 

Mit dieser Verfügung lässt sich auch schon vorsorglich bestimmen, wen man auf gar keinen Fall als betreuende Person für seine Angelegenheiten haben möchte. Man kann auch schon vorher abklären, welche Wünsche und Gewohnheiten im Pflegefall respektiert werden sollen.  Oder ob man lieber eine Betreuung zu Hause oder im Pflegeheim vorzieht.

Betreuungsrecht erklärt auf Seniorplace.de: In unserem Glossar erfahren Sie, welche Aufgaben ein Betreuer hat, unter welchen Voraussetzungen eine Betreuung angeordnet wird und wie sie sich auf den Betroffenen auswirkt: http://www.seniorplace.de/glossar/betreuungsrecht.html

Wir alle wollen so lange wie möglich selbstbestimmt handeln können.
Das vorsorgliche Abklären, wer im Pflegefall, die Betreuung unserer Angelegenheiten übernimmt, lässt zumindest auf ein Maß an Selbstbestimmung, auch im schlimmsten Fall, hoffen. 
(pt)

Freitag, 24. Januar 2014

Sorgenkind Pflegebranche: Pilotprojekt mit 150 Fachkräften aus China startet

Das Thema Fachkräftemangel betrifft vor allem die Pflegebranche. Rund 30.000 qualifizierte Pflegerinnen und Pfleger fehlen derzeit! In den kommenden Jahren wird die Zahl der Pflegebedürftigen durch den bundesweiten demografischen Wandel weiter ansteigen. Einer Studie der Bertelsmann-Stiftung zufolge, fehlen Deutschland im Jahr 2030 rund 500.000 Vollzeit-Pflegekräfte.

Im Umkehrschluss werden immer mehr Menschen benötigt, die sich in den Pflegeberufen engagieren. Verschiedene Maßnahmen um die Attraktivität des Pflege-Berufs zu stärken haben bislang wenig Früchte getragen. Trotz EU-Freizügigkeit kommen nur wenige Fachkräfte aus dem europäischen Ausland nach Deutschland. Gründe dafür sind zum einen hohe bürokratische Hürden bei der Berufsanerkennung, zum anderen schlechtere Vergütungen als in Skandinavien oder der Schweiz, die in dieser Branche einen regelmäßigen Personalzulauf verzeichnen können.

Nun hat der Arbeitgeberverband Pflege ein Pilotprojekt gestartet, um den personellen Mangel in der Branche zu lindern: Bis Ende des Jahres sollen 150 Fachkräfte aus China nach Deutschland kommen, die ersten 5 haben bereits im Januar ihre Arbeit in einem Frankfurter Seniorenheim aufgenommen. In Sprach- und Kulturschulungen werden sie noch in China auf ihren Aufenthalt in Deutschland vorbereitet. Eine ähnliche Vereinbarung, Pflegefachkräfte kommen zu lassen, wurde auch mit den Philippinen getroffen.


Dienstag, 21. Januar 2014

Opa ist bei facebook

Rudolf hat sich vor einiger Zeit ein Laptop gekauft. Kurz nach seinem 75. Geburtstag. An dem Tag war Charlotte da, seine Enkelin. Die hat ihm eröffnet, dass sie jetzt für ein Jahr nach Buenos Aires gehen wird, Tango studieren. Und dass Opa Rudi sich jetzt wohl besser ein facebook profil zulegt und bei skype anmeldet, damit sie weiter Kontakt halten können.
Für Charlotte hat Rudolf seine Skepsis gegenüber den „neuen Medien“ überwunden und ist seitdem auf dem Laufenden, über Lieblingsbands, Weltanschauung und das, was seine Enkelin sonst noch alles bewegt und eben bei facebook postet.
Menschen wie Rudolf, Senioren in sozialen Netzwerken, sind schon längst keine Exoten mehr. Sie werden immer mehr. Keine Altersgruppe wächst im Netz schneller, laut facebook! Mit Hilfe von facebooks eigenem Werbetool kann ermittelt werden, wie viele Menschen einer bestimmten Altersgruppe über facebook erreicht werden können. Von Januar 2011 bis Januar 2014 soll die Gruppe der über 55-Jährigen um 80,4 Prozent angestiegen sein.
Es gibt auch schon länger soziale Netzwerke explizit für ältere User. Sie tragen Namen wie "herbstzeit.de" oder "platinnetz.de", und  scheinen dabei bewusst auf das Wort Senior im Titel zu verzichten. Aber angesichts so steil ansteigender facebook Nutzerzahlen bei den Älteren, werden solche Angebote wahrscheinlich irgendwann ganz verschwinden.
Ein Portal schafft es aber, neben facebook, vor allem auch viele ältere User anzulocken: stayfriends.de.
Dieses Netzwerk hat sich darauf spezialisiert, „alte“ Schulfreunde wiederzufinden und redet seine überwiegend älteren Nutzer ganz gezielt mit „Sie“ an, statt mit dem typischen „Internet-Du“. Dazu kommt, dass die Bedienung der Seite einfach ist und ohne Schnickschnack.
Für den 75-jährigen Rudolf jedenfalls ist das Internet mittlerweile ein Segen. Er hat „alte“ Kontakte aufgefrischt, neue dazu gewonnen und kann regelmäßig mit seiner Enkelin Charlotte „chatten“.
(pt)

Mittwoch, 15. Januar 2014

Diese Sportarten machen auch im Winter Spaß

In der kalten Jahreszeit lässt man das mit dem Sport gerne mal schleifen: "Walken gehen? Ah, viel zu kalt und dunkel draußen! Keine Lust." Weniger Sonne und Tageslicht führen insbesondere zwischen den Monaten November bis Februar dazu, dass der Körper schwerfälliger wird. So manchem schlagen Kälte und Dunkelheit deutlich auf das Gemüt. Besonders im Alter spürt man den Wechsel der Jahreszeiten, Jugendliche stecken das in der Regel besser weg.

Sport ist ein Glücksbringer

Bewegung und Sport steigern nicht nur die körperliche Fitness, sondern setzen Endorphine frei – Glückshormone, die die Stimmung heben! Und es gibt viele Sportarten, die man auch im Winter gut betreiben kann – dafür muss man nicht ins Skilanglaufgebiet reisen! Für ältere Menschen ist eine regelmäßige, gemäßigte sportliche Betätigung empfehlenswert.

Boccia im Sommer, Eisstockschießen im Winter!

Nordic Walking und Eisstockschießen sind gerade für Menschen ab 50 Jahren ideal, um in den Wintermonaten fit zu bleiben. Am besten verabredet man sich mit einer Freundin oder einem Freund oder meldet sich in einem Verein an – so fällt es leichter, sich zum gemeinsamen Sport machen zu motivieren. In vielen deutschen Städten gibt es Nordic Walking Vereine oder auch Lauftreffs für verschiedene Altersgruppen. Wer im Sommer gerne Boccia spielt, entdeckt im Winter vielleicht seine Leidenschaft für das Eisstockschießen. Auch für diesen Sport finden sich im gesamten Bundesgebiet regionale Verbände.

Gemeinsam zum Sport motivieren

Und auch Wasserratten kommen im Winter auf ihre Kosten: viele Schwimmbäder und Thermalbäder bieten in den Wintermonaten attraktive Aquafitness-Kurse für Frauen und Männer verschiedener Altersstufen an.

Check-up beim Facharzt - dann kann es losgehen!

Grundsätzlich sollten sich besonders ältere Menschen sportmedizinisch durchchecken lassen, um orthopädische Probleme und Unregelmäßigkeiten des Herz-Kreislauf-Systems auszuschließen. Dann steht dem Wintersport – außer dem innerem Schweinehund – nichts mehr im Wege!   

Montag, 13. Januar 2014

Ernährung: Welche Nährstoffe braucht der Körper im Alter?

„Ich brauche morgens meine Wurst. Das war schon immer so,“ sagt Tante Emilia. Und: „Nicht so viel Gemüse, mehr Fleisch,“ möchte sie. Der Arzt hat empfohlen, dass sie sich mehr bewegen und vor allem den Zucker weglassen soll. Emilia legt seitdem das Obst zur Seite und meint: „zu süß für mich“, lässt sich aber ihre Lieblingspralinen weiterhin schmecken und das Mineralwasser stehen. Leider. Dabei ist klar: Wer sich ausgewogen ernährt, kann den Alterungsprozess positiv beeinflussen. Denn der Nährstoffbedarf bleibt im Alter gleich, auch wenn der Körper weniger Energie verbraucht. Nur der Bedarf an Fett sinkt. Und das in Einklang zu bringen, darauf sollte man achten.

Kalzium- und Vitamin-D-Mangel erhöhen das Sturzrisiko!

Grundlage der gesungen Ernährung ist, na klar, viel trinken! Leider lässt im Alter das Durstgefühl nach. 1,5 Liter am Tag sind aber eine gute Menge.  Und natürlich viel Obst und Gemüse. Und das am besten in mehren kleinen Mahlzeiten am Tag. Dazu immer Sattmacher, wie Nudeln, Reis und Vollkornbrot. In letzterem steckt z. B. auch das wertvolle Kalzium drin. Denn vor allem Kalzium und Vitamin D sind entscheidend beim Knochenaufbau. Entgegen veralteten Empfehlungen und Ernährungstabellen, ist das wertvolle Kalzium nicht nur in Milchprodukten enthalten. Sehr kalziumreich sind vor allem auch frisches grünes Gemüse, wie Rucola, Brokkoli und Fenchel.  Hier steckt gleichzeitig das wichtige Vitamin Folsäure drin, welches das Risiko einer Arterienverengung minimiert.

Und wer dazu noch kalziumreiches Mineralwasser trinkt, hat seinen Bedarf gedeckt. Vor allem bei Vitamin D kommt es im Alter oft zu einem Mangel und das erhöht das Risiko für Stürze. Normalerweise kann das Vitamin mit Hilfe von Sonnenlicht hergestellt werden. Aber diese Fähigkeit nimmt im Alter ab. Also muss der größte Teil durch das Essen aufgenommen werden. Einen hohen Vitamin D Gehalt haben z. B. Steinpilze, aber auch Pfifferlinge und Champignons. Manche Lebensmittel, wie pflanzliche Margarine, sind mit Vitamin D angereichert. Mittlerweile ist es aber auch kein Problem mehr, seinen Bedarf an Vitamin D über Nahrungsergänzungsmittel zu decken. Am besten mit dem Arzt absprechen.
Bleibt noch der Mineralstoff Jod. Von dem nimmt man häufig zu wenig zu sich. Aber durch mit Jod angereichertes Salz lässt sich der Bedarf decken.
Natürlich kann auch Untergewicht im Alter eine Rolle spielen. Hier helfen vor allem Nahrungsmittel mit einem hohen Energiegehalt. Genaueres bespricht man hier am besten mit einem Experten.

Machen Sie Essen öfters mal zum Erlebnis. 

Und damit in Zukunft Obst, Gemüse und Mineralwasser nicht für die Lieblingspralinen zur Seite geschoben werden, sollte man, gerade beim Älter werden, das Essen öfter zum Erlebnis machen. Wem Wasser z. B. zu langweilig ist, kann es mit natürlichen Fruchtnoten schmackhafter machen. Einfach mit Zitronen-, Apfel- oder anderen Obstscheiben verfeinern. Auch ungesüßter Tee kann, aus dem Kühlschrank serviert, zu einem „neuen“ Getränk werden. Und weil im Alter das Trinken auch öfter vergessen wird, stellt man die Flasche Mineralwasser mit einem Trinkglas am besten gleich griffbereit auf den Wohnzimmertisch oder das Nachtschränkchen.
Beim Essen ist wichtig, dass es gut gewürzt ist. Denn mit den Jahren verringert sich die Anzahl der Geschmacksknospen. Gut und gesund aufpeppen kann man hier besonders mit frischen Kräutern. Und natürlich fällt das regelmäßige Obst- und Gemüse essen leichter, wenn es schon die richtige Konsistenz hat: hartes Obst wie Äpfel oder Birnen kann man in mundgerechte Stücke schneiden, Karotten vorher leicht andünsten, damit sie besser zu beißen sind. Tipp: frisch geschnittenes Obst mit Zitronenwasser beträufeln – dann sieht es länger frisch und appetitlich aus!
(pt)


Donnerstag, 9. Januar 2014

TV-Tipp: Nichts für Feiglinge

Großmutter Lisbeth ist kratzbürstig, hilft ihrem Enkel Philip jedoch öfters aus der Patsche, besonders wenn im Geldbeutel mal wieder Flaute ist. Lisbeth ist Philips einzige überlebende Verwandte, von einem besonders innigen Verhältnis können die beiden jedoch nicht reden. Doch plötzlich hat die schrullige Lisbeth ihre geistigen Aussetzer, wird zum Pflegefall. Alles kommt anders, als Philip es geplant hat. 
Am kommenden Freitag zeigt die ARD die Tragikomödie mit Hannelore Hoger und Philip Lau ("Die Welle") in den Hauptrollen.

TV-Tipp: "Nichts für Feiglinge"
Freitag 10.01.2014, um 20:15 Uhr auf ARD
Darsteller: Hannelore Hoger, Frederick Lau, Sandra Borgmann u.A.

Erfahren Sie mehr unter:
  http://www.daserste.de/unterhaltung/film/filme-im-ersten/sendung/nichts-fuer-feiglinge-100.html

Mittwoch, 8. Januar 2014

Gute Vorsätze zum jung fühlen!


Sicher, der Jugendwahn in unserer Gesellschaft ist überall spürbar. Und das Älter werden lässt sich nicht wirklich aufhalten. Aber das muss ja nicht heißen, dass der Spaß aufhört! Spielerisch sein, spontan sein und ab und zu kindisch - die meisten verbinden das mit jung sein! Dabei gibt es keinen Grund das alles im Alter automatisch abzulegen. Im Gegenteil!


Jetzt wo das neue Jahr noch so frisch ist, tut es gut, sich daran zu erinnern, dass ein bisschen Spaß wichtig für´s Leben ist. Für kleine abenteuerliche Momente, bei denen man sich wieder jung fühlt, brauch es nicht viel.
Hier sind 15 Ideen, um sich wieder jung fühlen:

  1. tanzen gehen 
  2. lustige Grimassen im Spiegel schneiden 
  3. Vanillepudding kochen und aus dem Topf löffeln 
  4. sich so richtig durchkitzeln lassen 
  5. Lieblingskekse kaufen und einen Film aus Teenagertagen anschauen 
  6. barfuss durch eine Pfütze gehen (überhaupt öfter barfuss gehen) 
  7. verstecken spielen 
  8. ein Essen probieren, dass man vorher noch nie gegessen hat 
  9. eine Stadt in der Nähe besuchen, in der man noch nicht war 
  10. die Lieblingsfarbe tragen, -aber nicht grau, braun oder schwarz 
  11. eine Party feiern mit Luftballons und Luftschlangen, - auch ohne Anlass 
  12. das Fahrrad aus dem Keller holen und eine Runde drehen 
  13. laut eine Kurzgeschichte lesen 
  14. mit Popcorn ins Kino gehen 
  15. eine Schneeballschlacht 

Wer Kinder oder auch Enkel hat, sollte einige Tipps ruhig generationsübergreifend ausprobieren. Wir wünschen viel Spaß dabei! : )

(pt)

Donnerstag, 2. Januar 2014

G8 Gipfel zu Demenz

Das Bild ist noch frisch, wie Oma vor zwei Jahren auf die Strasse läuft, - nur in Strumpfhosen, bei –2 Grad. So was wird vermutlich nicht mehr passieren. Sie wohnt jetzt bei ihrer Tochter und dem Schwiegersohn. Einer muss immer bei ihr sein. Rund um die Uhr, - sieben Tage die Woche.
Bei der 78-jährigen Grete wurde Demenz diagnostiziert. Manchmal fühlt sie sich wie aussortiert, sagt sie. Und die Tochter? Sehnt sich nach Ruhe und wär gern mal wieder allein mit ihrem Mann.

Vom 1. Demenzgipfel vor ein paar Wochen haben die drei vermutlich nichts mitbekommen.Dabei soll es um eine bessere Zukunft gehen, für Demenzkranke und ihre Familien.Die Zahlen, die dort vor Gesundheitspolitikern, Wissenschaftlern und Pharmaindustrievertretern liegen, sind drastisch.

Mindestens 35 Millionen Menschen leiden weltweit an Demenz. In Deutschland sind es inzwischen 1,4 Millionen. Vor allem in Entwicklungs- und wirtschaftlich schwachen Ländern hat die Zahl der Menschen mit Demenzerkrankung erschreckend zugenommen. Die Gesundheitssysteme sind nicht im geringsten auf diese schnelle Zunahme der Erkrankten und die Bedürfnisse dahinter eingestellt. Vor allem die alternde Gesellschaft soll Hauptursache für den Anstieg sein. Obwohl Wissenschaftler intensiv forschen, ist Demenz immer noch weitgehend unverstanden und deshalb auch erst mal kein Heilmittel zu erwarten.

Im Hinblick auf diese Aussichten, haben sich die G8 Staaten auf einen gemeinsamen Aktionsplan bis zum Jahr 2025 geeinigt. In Zukunft soll mehr Geld in die Erforschung der Krankheit fließen und noch mehr Studien vorangetrieben werden. Die Länder wollen „alles“ dafür tun, um eine wirksame Therapie zu entwickeln.

Skeptisch über die Ergebnisse aus London, hat sich der Vorstand der Deutschen Stiftung für Patientenschutz, Eugen Brysch, geäußert: "Wenn Gesundheitsexperten auf dem G8-Gipfel Zahlen zusammentragen, Prognosen austauschen und feststellen, dass Demenz die Geißel des 21. Jahrhunderts ist, so helfen sie damit nicht den heute und zukünftigen Betroffenen". Er plädiere nicht gegen Forschung, sondern fordere zur praktischen Hilfe und gesellschaftlichen Akzeptanz auf.  „Wir brauchen Begleitung und Hilfe statt Ausgrenzung und Abschiebung.“

Dass dringend Konzepte her müssen, die eine Verbesserung der Versorgung von Demenzkranken und ihren Angehörigen möglich machen, auch darüber waren sich die G8-Staaten am Mittwoch einig. „Patienten und ihre Angehörigen werden bei unserer Arbeit im Mittelpunkt stehen", verspricht der Initiator des Gipfels, der britische Premierminister Cameron.

Es ist fraglich, ob Grete und ihrer Tochter die Umsetzung der großen Pläne des G8 Gipfels zugute kommen wird. Klar ist: die Pflege eines Demenzkranken ist anspruchsvoll. Immer mehr Pflegeheime bieten auf Demenzpatienten zugeschnittene Wohnbereiche und Betreuungsangebote. Tendenz steigend. 
(pt)

Erfahren Sie mehr zum Thema Demenz auf unseren Ratgeber-Seiten unter: http://www.seniorplace.de/demenz.html#punkt5

FROHES NEUES JAHR!

Ein gesundes und erlebnisreiches neues Jahr 2014 wünscht das Seniorplace-Team!
*Beste Grüße aus Berlin*