Sonntag, 29. Dezember 2013

Pflege-TÜV und Renteneintrittsalter - was ändert sich in 2014?

Das Briefporto erhöht sich, die Tabaksteuer steigt. Welche Neuerungen Sie in Bezug auf Pflege, Gesundheit und Rente erwarten, erfahren Sie in unserem kurzem Überblick.

Private Altersvorsorge: Das in einem privaten Riester-Vertrag aufgebaute Altersvorsorgevermögen kann ab 01. Januar 2014 flexibler für den Aufbau selbst genutzten Wohneigentums eingesetzt werden, die steuerliche Förderung der sogenannte "Wohn-Riester-Rente" wird verbessert.

Renteneintrittsalter: Seit 2012 wird die Altersgrenze für die Rente kontinuierlich angehoben. Im Jahr 1949 Geborene müssen noch 3 Monate nach Ihrem 65. Geburtstag arbeiten um den vollen Rentenbetrag zu erhalten. Im Übrigen können Sie Ihren Rentenantrag ab 2014 bequem online bei der Deutschen Rentenversicherung einreichen!

Wohnen im Alter: Altenpflegeheime müssen die Pflegekassen über ihr Angebot an medizinischer Versorgung informieren. Pflegesuchende und Angehörige sollen damit stärker bei der Auswahl der geeigneten Pflegeeinrichtungen unterstützt werden. Der in den vergangenen Monaten immer wieder in die Kritik geratene Pflege-TÜV soll verbessert werden, das Bewertungssystem wird strenger auf die Kriterien Pflege und medizinische Versorgung ausgerichtet.

Wie bewerten Angehörige Pflegeheime? Erfahren Sie mehr zu unserem Pflegeheim-Bewertungssystem: http://www.seniorplace.de/sternebewertung.html

Sonntag, 22. Dezember 2013

Mittwoch, 18. Dezember 2013

So macht das Schenken Freude

Haben Sie schon alle Geschenke beisammen? Alle Jahre wieder verursacht die Idee zum passenden Geschenk der einen oder dem anderen Kopfzerbrechen. Leben die eigenen Eltern oder Großeltern bereits in einer Pflegeeinrichtung oder im Seniorenheim, haben sich die Wünsche und individuellen Bedürfnisse im Vergleich zu damals möglicherweise verschoben. Die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden sind viel mehr in den Vordergrund gerückt. Manch banaler Alltagsgegenstand kann die größte Verzückung auslösen! Praktische Geschenke für die lieben Familienältesten haben wir von Seniorplace in einer kleinen Vorschlagsliste zusammengetragen!

Kalender
Ein schöner Wandkalender ist nicht nur praktisch sondern schmückt den Raum mit monatlich wechselnden Motiven! Viele Wandkalender sind schon ab 5,- -10,-€ zu bekommen. Doch ohne großen Aufwand können Sie hier ein ganz persönliches Geschenk zaubern. Kalender zum Selbstgestalten gibt es um diese Jahreszeit in jedem Schreibwarenladen. Mit ein paar Urlaubsfotos oder Bildern der Enkel oder Urenkel können Sie Ihre Angehörigen durch das neue Jahr führen.

Fitnessgeräte
Mit ein paar Hanteln, Stretch-Bändern, einer Yoga-Matte mit praktischer Video-Anleitung oder der passenden Literatur hält man sich auch im Alter noch fit und gesund! Buch-Tipp für seniorengrechte Fitnessübungen: "Gymnastik im Herz- und Alterssport: Motivation durch Variation. Fit ein Leben lang", erschienen im Meyer& Meyer Verlag

Selbstgebacken und eingekocht
Bringen Sie Ihren Eltern oder Großeltern einfach mal einen liebevoll gebackenen Kuchen mit. Oder versuchen Sie ein besonderes Marmeladenrezept - Orange-Ingwer oder Waldbeere mit gehackten Mandeln. Einen Präsentekorb mit hausgemachtm Süßgebäck oder Konfitüren bringt wahre Freude! Rezepte zum ausprobieren zum Beispiel unter: http://www.lecker.de

Kabellose Kopfhörer
Ein nützliches Geschenk um umgestört seine Lieblingsserie zu gucken oder das Fußballspiel im Radio zu hören. Schon ab 20,-€ in verschiedenen Ausführungen erhältlich.

Filzpantoffeln und Wollsocken
Im Alter friert man schneller, weil man sich in der Regel weniger bewegt und die Durchblutung sich verändert.Investieren Sie ein paar wenige Stunden, stricken Sie Ihren Lieben ein paar warme Wollsocken oder filzen Sie Pantoffeln ganz einfach in der Waschmaschine. Lieblingsfarben auswählen und los geht es! Nützliche Tipps und Anleitungen für weitere wohlig-wollige Geschenke finden Sie hier: http://stricklinge.de/


Freitag, 13. Dezember 2013

Demenz - eine globale Herausforderung

Weltweit leiden rund 44 Millionen Menschen an Demenz, bundesweit sind es etwa 1,4 Millionen Demenzpatienten. Um den gesellschaftlichen Umgang mit dem schleichenden Gedächtnisverlust zu diskutieren, wurde nun erstmals ein G8-Treffen einberufen. Am 11. Dezember 2013 trafen sich die G8-Gesundheitsminister in London mit dem Ziel, Strategien zur Erforschung und Vorbeugung voranzubringen sowie weltweite Aufklärung und Akzeptanz für Betroffene zu erwirken.

In Deutschland werden ca. 80 Prozent der an Demenz erkrankten Menschen von Angehörigen betreut, oft ist eine Rund-um-die-Uhr-Pflege notwendig. Das bedeutet für pflegende Familien oft eine große seelische Belastung, viele pflegende Familienmitglieder leiden sogar an Depressionen. Eine frühzeitige Aufklärung und Beratung ist daher dringend zu empfehlen.

Wirtschaftlich betrachtet sind die Kosten enorm: Rund 42.000 Euro sind für die Pflege und Versorgung eines  Demenzpatienten  in Deutschland notwendig, weltweit liegen Schätzungen zufolge die Kosten bei etwa 430 Milliarden Euro.

Leider startete das Treffen mit einer ungeschickten Formulierung des britischen Premiers David Cameron: "Die Demenz ist die Pest-Erkrankung des 21. Jahrhundert" - an Pest erkrankte wurden im Mittelalter gesellschaftlich isoliert! Vor allem die gesellschaftliche Akzeptanz und Aufklärung sind erste Schritt zur Verbesserung der Lebensqualität von Betroffenen - jeder kann hier einen kleinen Beitrag leisten!

Erfahren Sie mehr zum Thema Demenz auf unseren Ratgeber-Seiten unter http://www.seniorplace.de/demenz.html

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Weihnachten - eine wunderbare Gelegenheit!

Weihnachten ist für Viele die Zeit, in der man den Eltern oder Oma und Opa einmal wieder einen Besuch abstattet. Die Familie kommt zusammen - für viele ein Genuss, für manchen einfach Frust. Doch wie auch immer sich persönliche Verwandschaftsbeziehungen gestalten mögen, zahlreiche Studien belegen, dass soziale und somit auch emotionale Isolation immer wieder einhergehen mit schlechter Gesundheit. Wer häufig einsam ist, und das betrifft in Deutschland besonders viele Senioren, neigt eher zu Krankheiten, Depressionen und baut körperlich und geistig schneller ab.


Mit kurzen regelmäßigen Besuchen bei ihren Eltern oder Großeltern zeigen Sie, dass Sie sich für sie interessieren. Allein die körperliche Anwesenheit kann älteren Menschen ein wohliges Gefühl vermitteln, da für den einen oder die andere der Alltag wenig Abwechslung bietet oder soziale Kontakte über die Jahre abgenommen haben. Doch auch der Austausch, das gemeinsame Erinnern an die Vergangenheit, der Blick ins Familienalbum  oder das Erzählen lustiger Ahnen-Anekdoten kann erfrischend und belebend sein - für Sie und Ihre Angehörigen.

Bei dieser Gelegenheit können Sie sich natürlich auch vom Gesundheitszustand der Verwandten überzeugen. Wird vielleicht Unterstützung im Haushalt benötigt? Muss eine Pflegestufe beantragt werden? Viele älteren Menschen fällt es schwer zu äußern, dass Hilfe benötigt wird.

Vielleicht nutzen Sie das kommende Weihnachtsfest, um alte Zwistigkeiten ein für allemal zu begraben. Statten Sie der älteren Verwandtschaft einen Besuch ab!

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Pflege- und Haushaltshilfen aus Osteuropa

Der Umzug in ein Pflegeheim ist für viele unvorstellbar: im Alter die eigenen vier Wände und die gewohnte Umgebung zu verlassen macht den meisten Menschen große Angst. Viele Familien möchten daher Ihre pflegebedürftigen Angehörigen zu Hause versorgt und betreut wissen, auch wenn sie diese 24-Stunden-Pflege zwischen beruflichen Verpflichtungen und Privatleben schwer meistern können. Gerne holt man sich dafür vermeintlich günstige Unterstützung aus Osteuropa.

Seit Mai 2011 können Pflege- und Haushaltshilfen aus Polen oder der Tschechei ohne Arbeitserlaubnis in Deutschland arbeiten. Für die EU-Beitrittsstaaten Rumänien und Bulgarien gilt diese Reglung ab 1. Januar 2014. In der Regel beziehen die Hilfskräfte ein eigenes Schlafzimmer in der Wohnung des Pflegebedürftigen, helfen bei der Grundpflege, also dem Waschen, Anziehen und Essen, sowie im Haushalt und bieten soziale Beschäftigung an. Es gilt das deutsche Arbeitsrecht mit seinen Regelungen zum Arbeitnehmerschutz. Konkret: die Helferinnen und Helfer haben  feste Arbeitszeiten sowie Anspruch auf Urlaub und Freizeit. Allzu gern werden diese Vorschriften mit Schwarzarbeit oder Scheinselbstständigkeit unterwandert. Jedoch geht der Zoll immer offensiver gegen Schwarzarbeiter in der häuslichen Pflege vor. Dabei machen sich nicht nur die schwarzarbeitenden Hilfskräfte strafbar. Wer Schwarzarbeit in Anspruch nimmt, muss mit einem hohen Bußgeld rechnen und gegebenenfalls Steuern und Sozialabgaben nachbezahlen!

Ein Möglichkeit zur legalen Beschäftigung von Pflege- und Haushaltshilfen ist das sogenannte Arbeitgebermodell: die Familie des Pflegebedürftigen wird zum Arbeitgeber, die Hilfskraft zum Arbeitnehmer. Die Arbeitnehmerpflichten und -rechte sind in einem Arbeitsvetrag festgelegt. Der Arbeitgeber muss die Haushalts- und Pflegehilfe anmelden und Steuern und Sozialversicherungsbeiträge abführen. Die Hilfskraft erhält einen Bruttolohn von mindestens 1.500 Euro pro Monat, Kost und Logie sind in der Regel frei.

Weitere Informationen: http://www.zdf.de/WISO/Wie-Sie-mit-Haushaltshilfen-aus-Osteuropa-die-Pflege-Angeh%C3%B6riger-gut-organisieren-30950024.html

Dienstag, 10. Dezember 2013

Weihnachtszeit ist Plätzchenzeit!

Omas Mürbeteigplätzchen
Der Duft von frisch gebackenen Zimtsternen, knusprigen Vanillekipferln und Nussecken mit Schokoglasur, der sich in der Vorweihnachtszeit vom heimischen Backofen bis ins Kinderzimmer verteilte, steckt sicherlich noch jedem in der Nase. Erinnern Sie sich an Ihr Lieblingsrezept aus der Kindheit? 


Folgende Backanleitung hilft Ihrem Gedächtnis vielleicht auf die Sprünge:)


Ergibt ca. 35 Stück.
250 g Mehl
1 Ei (Größe M)
1 Messerspitze Backpulver
1 Päckchen Vanillin-Zucker
1 Prise Salz
100 g Zucker
125 g Butter
1 Eigelb (Größe M)
1 EL Schlagsahne
Mehl für die Arbeitsfläche, Backpapier
Weihnachtsplätzchen-Ausstecher
Zum Verzieren: Puderzuckerguss und Hagelzucker, gehackte Nüsse oder bunte Streusel

Zunächst den Ofen auf 175°C aufheizen (Gasherd auf Stufe 2). Mehl, Backpulver, Ei, Zucker,Vanillin-Zucker, Salz, und Butter zu einem glatten Teig verkneten. Anschließend den Teig etwa 30 Minuten ruhen lassen. Dann den Teig auf einer bemehlten Oberfläche ausrollen und mit Ausstechern Plätzchen formen. Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen.
Eigelb und Sahne verquirlen und damit die Plätzchen bepinseln. Plätzchen im vorgeheizten Backofen ca. 12-15 Minuten backen. Auf einem Gitter auskühlen lassen und nach Belieben verzieren und genießen!